Velomobil im Alltag?

Nun hab ich die ersten Erfahrungen mit meinem Velomobil sammeln können und hab mir ein paar Gedanken gemacht wie denn nun meine velomobile Zukunft aussehen soll.

Nun wäre das perfekte Auto ein SUV der aussieht wie ein Ferrari, so viel laden kann wie ein Kombi und so viel verbraucht wie ein Golf.

Da dürfte jedem klar werden, dass sowas, wenn überhaupt, nur sehr schwer machbar ist.

Also fragte ich mich, was will ich denn und was brauche ich?

Ich wohne in Hamburg, die Radwege sind nicht die besten und der Verkehr ist oft sehr Dicht, viele Ampeln und Menschen die sich nicht an die Verkehrsregeln erinnern können.

Wenn man nun aus der Stadt raus kommt sieht das natürlich schon wieder ganz anders aus, oft sind an Landstraßen breite und gut asphaltierte Radwege angefügt und diese sind auch deutlich weniger befahren und weniger mit Ampeln belastet.

 

Ich könnte aber viel mehr etwas brauchen was mein normales Fahrrad ersetzen kann, mich also hauptsächlich in der Stadt von A nach B bringt und Einkäufe oder vielleicht in Zukunft auch mal ein Kind transportiert.

Ich habe mich also für den Kombi unter den Velomobilen entschieden, bzw. mich dazu entschieden mir mal Gedanken zu machen wie sowas denn aussehen kann.

Natürlich in meinem typischen Kantendesign, denn es soll entweder von interessierten Lesern selbst nachgebaut werden können oder zumindest für mich einfach zu produzieren sein.

 

Und das kam dabei heraus:

 

 

 

Was ist daran denn jetzt so besonders?

 

Zuerst mal hat es 4 Räder, normalerweise ist die Hülle eines Velomobils nicht direkt hinter dem Fahrer zuende, doch der Raum der da entsteht wird immer von dem Hinterrad verbraucht das direkt mittig sitzt.

Mit 2 Hinterrädern bleibt der Raum zwischen den Rädern weitestgehend frei und kann genutzt werden um Kinder, Einkäufe oder Campingausrüstung zu transportieren.

Zum Vergleich: Mein aktuelles Velomobil hat einen Laderaum über dem Hinterrad mit ca. 40Litern Volumen, die neue Kontruktion hat 215Liter Volumen.

Außerdem ist die Nase einfach abschraubbar, das hilft erstmal wenn man mal an dan Antrieb ran muss, dann kommt man da leichter ran.

Aber der eigentliche Vorteil ist doch im Stadtverkehr, bei einer größeren Kollision kann die Nase einfach ausgetauscht werden, sie kann allerdings so auch leichter Repariert werden.

Vielleicht hat man ja an so richtig heißen Sommertagen lust ohne Nase zu fahren, das müsste man aber dann mal ausprobieren, weil da ja auch Lampen und Blinker dran sind.

Diese sind nantürlich mit nur einem einzigen Stecker mit dem Kabelbaum verbunden.

Als weiteren Vorteil gibt es noch die Möglichkeit den Kofferraumdeckel und den Haubendeckel abzuschrauben, so wird man im Sommer nicht ganz so sehr gebraten.

Im Winter ist es vielleicht aber doch gern gesehen wenn man Vollverkleidet ist und sich das kalte und nasse Wetter vom Hals halten kann.